Craniosacrale Osteopathie
 

Craniosacrale Osteopathie

Entspannung „bis in die Knochen“

Cranium“ bedeutet lateinisch Schädel, „Sacrum“ Kreuzbein und „Os“ Knochen. Craniosacrale (auch kraniosacrale, cranio-sacrale oder craniosakrale) Osteopathie ist eine manuelle Methode, die auf das zentrale Nervensystem, die Spannung der Hirn-und Rückenmarkshäute (Membransystem), die freie Beweglichkeit der Schädelknochen, der Wirbelsäule und des Kreuzbeins sowie auf Spannungen innerhalb von Knochen einwirkt, mit dem Ziel, den daraus resultierenden freien Zu-und Abfluss aller Flüssigkeitssysteme zu harmonisieren. Durch sanftes Halten und minimalem Druck bestimmter Punkte wird das höchst komplexe Zusammenspiel von Knochen, Muskeln, Nerven und Organen angeregt, sich in den natürlichen, wohltuenden Fluss zurück zu versetzen.

Aktivierung der Selbstheilungskräfte

Normalerweise kennen die Menschen nur 2 Rhythmen im Körper: den Herzschlag und die Atembewegung. Die Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) umgibt nährend und schützend das zentrale Nervensystem. Sie pulsiert zwischen Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sacrum).Der feiner Bewegungsrhythmus ist am ganzen Körper spürbar, da sich die Schwingung über die Körperflüssigkeiten und faserigen Strukturen weiter tragen. Wodurch dieser Rhythmus zustande kommt, konnte bislang noch nicht abschließend erforscht werden. Es wird angenommen, dass die tastbare Oszillation sich zusammensetzt aus Oszillationen von Hirnzellen, Fluktuationen der Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit und komplexen Oszillationen innerhalb des Blutdrucks und der Fließgeschwindigkeit des Blutes (Traube-Hering-Mayer-Welle). Neben dem oben genannten Rhythmus wurden weitere langsamere Frequenzen „erfühlt“. Daraus hat sich der so genannte biodynamische Behandlungsansatz nach Dr. W. G. Sutherland, Dr. Rollin Becker, Dr. Jim Jealous und Franklyn Sills